Neues von C + P

Weihnachtsspende 2018

C + P unterstützt Leipziger Verein Seehaus e. V. mit einer Spende in Höhe von 5.300 Euro.

Bereits seit mehreren Jahren gibt es bei CHRISTMANN + PFEIFER keine Kundengeschenke mehr zur Weihnachtszeit. Das dafür vorgesehene Budget fließt aber weiterhin und zwar jedes Jahr in eine gemeinnützige Initiative. Erstmals ging das Geld in diesem Jahr dabei an ein sächsisches Projekt. Der Verein Seehaus e. V. nahm dafür nun in den Geschäftsräumen der Leipziger C + P Ingenieur- und Baugesellschaft den Scheck über 5.300 Euro entgegen.

Ein Mitarbeiter hatte den entsprechenden Hinweis gegeben und das Vorhaben empfohlen: „Mit der C + P Ingenieur- und Baugesellschaft hat CHRISTMANN + PFEIFER eine eigenständige Tochtergesellschaft in Leipzig und darüber hinaus in Freiberg noch eine eigenständige Industriebaugesellschaft plus eine Stahlbaufertigung. Ein nennenswerter Teil unserer Belegschaft ist damit in Sachsen tätig. Da war es uns wichtig, in diesem Jahr bewusst ein Zeichen für diese Region zu setzen“, erläutert Rolf Heinecke, Geschäftsführer der Unternehmensholding.

Michael Bartsch, Leiter des Leipziger Seehauses, ist mit der guten Nachricht erst kürzlich überrascht worden: „Wir freuen uns sehr, dass CHRISTMANN + PFEIFER für die Weihnachtsspende 2018 weit über den Unternehmensstammsitz hinaus geblickt hat. Denn so etwas Innovatives wie das Seehaus – das gibt es in Hessen schließlich gar nicht“, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu.

Mit dem Seehaus Leipzig geht Sachsen einen modernen und innovativen Weg im Jugendstrafvollzug und bietet Jugendstrafvollzug in freien Formen als Ergänzung zu den bisherigen Vollzugsformen – offener Vollzug und geschlossener Vollzug – an. Nach Baden-Württemberg und Brandenburg ist Sachsen erst das dritte Bundesland, das von der Möglichkeit, Jugendstrafvollzug in freien Formen in dieser Weise durchzuführen, Gebrauch macht. Bis zu 14 junge Leute zwischen 14 bis ca. 23 Jahren, die zu einer Jugendstrafe ohne Bewährung verurteilt wurden, leben hier in Kleingruppen mit einer Mitarbeiterfamilie familienähnlich in Wohngemeinschaften zusammen. Hausputz, Schule, Arbeit, Berufsvorbereitung, Sport, gemeinnützige Arbeit, Täter-Opfer-Ausgleich, soziales Training und die Vermittlung bürgerlicher Werte und Normen sind fester Bestandteil des Konzepts. Sie dienen dazu, dass die jungen Männer lernen, Verantwortung zu übernehmen und sich als gesetzestreue Bürger in die Gesellschaft wiedereingliedern können.

Die laufenden Kosten des Jugendstrafvollzugs in freien Formen werden größtenteils vom Sächsischen Staatsministerium der Justiz finanziert. Alle übrigen Investitionen und zusätzlichen Angebote werden durch Spenden und Sponsoring ermöglicht. So werden die gespendeten Mittel in die neu gebauten Häuser fließen, die der Verein vorfinanzieren musste. Unter anderem steht noch die Gestaltung der Außenanlagen aus – und dies sei „eine echte Herausforderung an einer ehemaligen Tagebaukante“, so Michael Bartsch.