
Nachhaltigkeit beginnt in der Planung.
Warum integrales Denken der Schlüssel zu ressourcenschonendem Bauen ist.

Die Bauwirtschaft zählt zu den ressourcenintensivsten Branchen weltweit – sowohl in Bezug auf den Materialverbrauch als auch auf den Energieeinsatz. Gleichzeitig prägen Gebäude unsere Umwelt über Jahrzehnte hinweg. Umso entscheidender ist es, dass alle Beteiligten eines Bauprojekts gemeinsam Verantwortung übernehmen und von Beginn an auf nachhaltige, zukunftsfähige Lösungen hinarbeiten.
Der größte Hebel liegt in der Planungsphase
Die Weichen für die ökologische Qualität eines Gebäudes werden nicht erst auf der Baustelle gestellt, sondern bereits in der frühen Planungsphase. Werden hier wichtige Schnittstellen übersehen, oder fehlt die Abstimmung zwischen den beteiligten Disziplinen, entstehen Planungsfehler, die sich durch das gesamte Projekt ziehen.
Solche Defizite zeigen sich oft erst während der Ausführung – mit gravierenden Konsequenzen: Materialien müssen nachbestellt, Prozesse umgestellt oder improvisierte Lösungen gefunden werden. Das kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern führt auch zu einem erheblich höheren Ressourcenverbrauch.
Integrale Planung als Fundament nachhaltigen Bauens
Ein zentraler Lösungsansatz liegt in der integralen Planung – einem interdisziplinären Prozess, bei dem alle Projektbeteiligten von Anfang an eng zusammenarbeiten. Dieses ganzheitliche Planungsverständnis ermöglicht es, Zielkonflikte frühzeitig zu erkennen, Synergien zu nutzen und nachhaltige Entscheidungen auf einer soliden Datenbasis zu treffen.
Wir setzen dabei auf eine vernetzte Projektbearbeitung aus einer Hand. Unsere hausinternen Planungseinheiten ermöglichen es, alle relevanten Akteure bereits in den ersten Projektphasen einzubeziehen. So schaffen wir ein gemeinsames Verständnis für die Projektziele und entwickeln passgenaue Lösungen – technisch, wirtschaftlich und ökologisch.
Digitale Planung mit BIM – effizient, transparent, ressourcenschonend
Ein weiterer Erfolgsfaktor: Der Einsatz von Building Information Modeling (BIM). Durch die modellbasierte, digitale Planung findet ein umfassender und regelmäßiger Datenaustausch zwischen allen Projektbeteiligten statt. Konflikte zwischen Gewerken, unklare Mengen oder Planungsfehler werden so bereits im virtuellen Modell sichtbar – bevor der erste Spatenstich erfolgt.
Das Resultat:
- Präzisere Materialbedarfsplanung
- Geringerer Ausschuss
- Minimierung von Nachbesserungen
- Kürzere Bauzeiten
- Deutlich reduzierte Umweltbelastungen
Nachhaltigkeit für Umwelt und Bauherr
Durch integrale Prozesse und digitale Werkzeuge gelingt es uns, nicht nur die Planungsqualität deutlich zu steigern, sondern auch den Ressourceneinsatz über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg zu optimieren. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch Budgets und Zeitpläne.