Ausbildung auf den zweiten Blick.

Vom Koch zum Konstruktionsmechaniker

Nicht immer führt der Weg von der Schule direkt in den Beruf, der den Rest des Lebens glücklich macht. Ein Makel ist das heute schon längst nicht mehr. Lineare Lebensläufe werden immer seltener. Und weil der Arbeitsmarkt sich zunehmend schneller wandelt, kommt eh niemand um das lebenslange Lernen herum. Wo die Leidenschaft hinfällt und was einem liegt: das erkennt man manchmal halt auch erst auf den zweiten Blick. „Versuch macht klug“, heißt es schließlich auch schon im Volksmund.

So auch bei Alexander Müller. In seiner Heimat Russland absolvierte er zunächst eine Ausbildung als Koch. Als er dann nach Deutschland kommt, ist ihm klar, dass er hier in einem anderen Bereich arbeiten wird. Über eine Umschulungsmaßnahme kommt er mit CHRISTMANN + PFEIFER in Kontakt – zunächst einmal mit dem überbetrieblichen C + P Bildungszentrum. Hier wird er zum Maschinenbediener umgeschult. Und bekommt währenddessen von CHRISTMANN + PFEIFER direkt das Angebot, im Anschluss eine Ausbildung als Konstruktionsmechaniker anzuschließen. Konstruktionsmechaniker sind gesucht, der Job hat Perspektive und der junge Familienvater will verlässlich für die Zukunft planen können. Er startet durch und kann die dreieinhalbjährige Ausbildung dank seiner Vorqualifikation direkt verkürzen.

Wir treffen Alexander Müller an der Bandsäge. Noch lieber aber schweißt er – und ist begeistert von seiner Ausbildung:

„Die Arbeit macht Spaß. Um mich herum ist ein tolles Team. Ich fühle mich gut aufgehoben, bekomme viel Unterstützung. Diese Arbeitsatmosphäre gefällt mir sehr gut, ich möchte auch nach meiner Prüfung gerne hierbleiben.“

Alexander Müller, Azubi zum Konstruktionsmechaniker

Ausbildungsberuf mit viel Abwechslung

„Wir freuen uns immer, wenn wir Perspektiven aufzeigen können“, bestätigt Ulrike Bonacker, Personalleiterin bei CHRISTMANN + PFEIFER. Die Ausbildungsmöglichkeiten sind heute so vielfältig, gerade die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker ist spannend. Hier gilt es, gemäß den Zeichnungen millimetergenau ganz individuelle Teile und Konstruktionen zu fertigen und damit Basis für Brücken, Gebäude und Hallen zu schaffen. „Das ist wirklich spannendes Teamwork, da brennen die Kollegen und ich richtig für!“

Als Konstruktionsmechaniker sollte man logisch denken können, eine gute Hand-Augen-Koordination und räumliche Vorstellungskraft besitzen. Und natürlich auch eine gewisse Physis für die körperbetonte Arbeit. Zusammengenomen ist diese Ausbildung vor allem eins: ein Garant gegen Langeweile.